Steirische Harmonika kaufen – worauf muss ich achten

Der Klang einer Steirischen Harmonika sollte letztendlich beim Kauf einer Steirischen ausschlaggebend sein. Auch die Spielbarkeit der Steirische Harmonika spielt sicherlich beim Kauf eine Rolle. Letztendlich ist auch das Aussehen das Wichtigste an einer Harmonika. Je nach Geschmack gibt es Steirische Harmonikas mit den verschiedensten Verzierungen und Ausführungen. Metalldekorborten verzieren dabei die Kanten und die Diskantseite. Auch auf der Seite des Balges sind Metalldekorborten angebracht.

Die kunstvollen Dekorationen geben den Steirischen Harmonikas etwas Edles und harmonieren mit den verwendeten Hölzern. Sie runden vor allem auch das Gesamtbild der Steirischen ab. Jeder Hersteller hat hierfür sein eigenes Muster, das oftmals an Spitze von Stoffen erinnert. Auch das Metallverdeck wurde schon von je her mit eigenen Mustern verziert.

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Früher wurden die Hölzer mit hochwertigen Intarsien verziert. Bei vielen alten Steirischen Harmonikas kann man diese uralte Dekorationstechnik noch bewundern. Dabei wurden in die Oberfläche der Hölzer verschiedenfarbige und unterschiedliche Hölzer als Muster mit eingearbeitet.

Doch dank hochmoderner Maschinen, wie zum Beispiel spezielle Laserschneidmaschinen oder Maschinen, die mit einem Wasserstrahl schneiden können, sind inzwischen schöne verzierte Metallbänder möglich, die der Steirischen die richtige Optik verleihen.

Die Oberfläche entscheidet über den Preis

Steirische Harmonika kaufen – worauf muss ich achtenDer Korpus wird in den seltensten Fällen aus Massivholz gefertigt. Viel zu schnell würde sich die Steirische Harmonika verziehen oder wäre empfindlich gegen Feuchtigkeit. Deswegen wird hierfür modernes Mehrschichtholz verwendet. Dabei werden mehrere Schichten aus ca. 3 bis 4mm dickem Furnier quer zueinander verleimt. Das bedeutet, dass jede Schicht um 90° gedreht wird. Man sagt dazu auch Sperrschicht, da dem Holz die Kraft zum Verziehen genommen wird. Ein Holz dehnt sich nämlich in der Breite mehr aus als in der Länge. Diese Eigenschaft macht man sich hierbei zu nutze.

Auf diesen Mehrschichtholzkorpus können die verschiedensten Hölzer als Furnier aufgebracht werden. Manche Hersteller setzen immer noch zusätzliche aufwändige Intarsien-Arbeiten mit ein. Die Oberfläche wird gewachst oder lackiert angeboten. Bei den Lacken wird oft auf widerstandsfähige Schleiflacke zurückgegriffen. Da die Oberfläche sehr robust sein muss, werden hier oft bis zu 7 verschiedene Lackschichten aufgetragen. Diese Oberflächenveredelung ist sehr zeitaufwändig und dementsprechend kostenintensiv.

Im Gegensatz dazu sind die mit Wachs bearbeiteten Oberflächen weniger geschützt. Auch der Arbeitseinsatz ist hier bei Weitem nicht so hoch. Die gewachsten Oberflächen bieten nur einen bedingten Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit. Oftmals sind diese Steirischen Harmonikas schon nach wenigen Jahren sehr abgenutzt. Sie weisen starke Gebrauchsspuren auf und sind nicht mehr sehr schön anzusehen. Der einzige Vorteil hierbei ist, dass man kleinere Schäden an der Oberfläche leicht selbst beheben kann. Durch Anfeuchten bzw. abtupfen mit einem sehr feuchten Lappen quellen die beschädigten Stellen oftmals wieder auf. Danach kann man mit Hilfe eines Schleifpapieres die Oberfläche wieder glatt schleifen. Anschließend kann die Stelle wieder erneut gewachst werden.

Bei manchen Herstellern bekommt man auch Steirische Harmonikas mit einer farbigen Zelluloidoberfläche. Diese Harmonikas haben sich in der letzten Zeit eher weniger durchgesetzt. Am meisten werden Steirische mit einer Schleiflackbeschichtung gekauft.